Warum Motivation beim Sprachenlernen nicht fehlen darf

Motivation ist der Motor beim Sprachenlernen. Sie sorgt dafür, dass du vorankommst und irgendwann deine Ziele erreichst. Kurz gesagt: Motivation ist der wichtigste Teil in deinem Lernprozess.

Warum Motivation beim Sprachenlernen nicht fehlen darf

Mit Sicherheit hast du auch schon mal etwas Neues gelernt und dann Phasen gehabt, in denen du am liebsten aufgeben würdest. Das ist völlig normal. Doch wenn du eine Fremdsprache lernst, brauchst du nicht nur Disziplin (um solch schwierige Zeiten zu überstehen), sondern auch jede Menge Motivation. Hierbei ist es allerdings wichtig, dass du zwei grundlegende Arten unterscheidest:

Motivation von außen

Motivation von außen – oder auch extrinsische Motivation genannt – beschreibt alles, was sich in deinem Umfeld befindet und eine positive Auswirkung auf dich und dein Lernverhalten hat. So kann dies beispielsweise Lob von einer Person, die du magst, oder Feedback deines Sprachlehrers sowie -partners sein. Doch auch Angst (zum Beispiel vor einem schlechten Prüfungsergebnis) kann dafür sorgen, dass du motiviert deinem Lernplan folgst.

Motivation von innen

Anders ist das mit der Motivation von innen, der sogenannten intrinsischen Motivation. Für diese bist du allein verantwortlich, denn sie kommt aus deinem Inneren und wird durch deine eigenen Interessen sowie Beweggründe gestärkt. Je größer also dein Interesse ist, desto leichter wird es dir fallen, dich damit auch zu beschäftigen. So spürst du zum Beispiel beim Spanischlernen intrinsische Motivation, weil du den Klang der Sprache magst – und nicht, weil du eine gute Note in der Schule oder deinen Chef beeindrucken möchtest.

Doch vergiss nicht: Beim Sprachenlernen spielen sowohl Motivation von außen als auch von innen eine wichtige Rolle. Denn nur in der Kombination beider wirst du in der Lage sein, Fortschritte zu machen und den Spaß beim Lernen nicht zu verlieren.

6 Tipps, um für Motivation beim Sprachenlernen zu sorgen

Motiviert zu sein, ist leichter gesagt als getan. Doch keine Sorge, denn es gibt immer Tipps, die dir unter die Arme greifen und dich mit der nötigen Energie versorgen.

1. Hab dein Ziel im Blick.

Sobald du damit anfängst, eine Fremdsprache zu lernen, wirst du auch ein Ziel im Kopf haben. Um hier langfristig die Motivation nicht zu verlieren, hilft es, dieses Ziel immer im Blick zu haben. Du kannst zum Beispiel ein Vision Board gestalten, dir ein Manifest formulieren oder den Hintergrund auf deinem Smartphone ändern. Auf diese Weise wirst du immer wieder daran erinnert, etwas für deinen Erfolg zu tun.

2. Nutze Gewohnheiten.

Gerade am Anfang sind Gewohnheiten Gold wert. Sie unterstützen dich nämlich dabei, dich regelmäßig mit deiner Lernsprache zu beschäftigen und dich daran zu gewöhnen, nach folgendem Motto zu lernen: Lieber jeden Tag ein bisschen als einmal pro Woche mehrere Stunden.

Deine tägliche Aufgabe kann zudem nur ein paar Minuten dauern. So stellst du sicher, dass du sie auch an stressigen Tagen unterbekommst und das Lernen nicht auf der Strecke bleibt. Brauchst du Beispiele für solch tägliche Aufgaben, die sich als Gewohnheit etablieren lassen? Kein Problem, hier ist eine Liste:

  • Vokabeln wiederholen
  • ein paar Seiten in einem Buch lesen
  • ein Video ansehen
  • eine Nachricht an deinen Sprachpartner verschicken
  • Musik hören
  • einem Podcast oder Hörbuch lauschen

3. Lerne mit anderen.

Wer immer nur allein lernt, wird auf Dauer die Lust daran verlieren. Daher suche dir eine Lerngruppe oder vernetze dich mit anderen Lernern über Social Media und lernt gemeinsam. Auf diese Weise könnt ihr euch helfen, wenn es Unklarheiten gibt, und euch gegenseitig ermutigen, wenn einer einen kleinen Durchhänger hat.

4. Verändere Kleinigkeiten in deinem Lernprozess.

Sobald du bemerkst, dass deine Motivation von Tag zu Tag weniger wird und du dich zum Lernen aufraffen musst, gilt es, etwas in deinem Lernprozess zu verändern. So kannst du beispielsweise den Lernort wechseln, indem du dein Material mit in die Küche, in den Park oder auch in ein Café nimmst. Oder aber du probierst mal eine neue Lernmethode aus oder lernst anstatt abends einfach mal morgens. Solch kleine Veränderungen bewirken nämlich Wunder und du wirst in kürzester Zeit wieder motiviert sein, um die nächste Hürde zu meistern.

5. Belohne dich selbst.

Lernen bedeutet große und kleine Ziele zu erreichen und genau diese müssen auch belohnt werden. Gönn dir daher beispielsweise ein Stück Kuchen, ein neues Buch oder sogar einen Kinobesuch mit Freunden, um dir selbst zu zeigen, wie stolz du auf dich bist. Doch nicht nur die Belohnung selbst steigert deine Motivation, sondern auch schon die Aussicht darauf.

6. Reflektiere und passe an.

Es gibt immer gute sowie schlechte Tage. Die Kunst des Lernens besteht darin, dass du dich nicht unterkriegen lässt und auch nach miserablen Tagen voller Motivation weitermachst. Um dennoch aus solchen Erfahrungen etwas mitzunehmen, solltest du dein Lernverhalten regelmäßig reflektieren und gegebenenfalls anpassen. Dies stellt sicher, dass du auch in Zukunft motiviert deine Ziele verfolgst und nicht vorzeitig den Kopf in den Sand steckst.

Motivation beim Sprachenlernen – was du jetzt tun solltest

Motivation zeigt sich bei jedem Menschen auf eine andere Art und Weise. Trotzdem hilft es gerade am Anfang, dich mit anderen – zum Beispiel in der Savelovu-App – über das Thema Motivation zu unterhalten und zu definieren, was extrinsische und intrinsische Motivation für dich bedeuten. Nur so bekommst du Klarheit darüber, welche Tipps du anwenden solltest, um auch auf Dauer motiviert zu bleiben.

Was tust du für Motivation beim Sprachenlernen?

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